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Ein Pflegefachmann steht vor einer Gruppe Kolleg*innen in einem Krankenhaus.

Ausbildung zum*zur Pflegefachmann/-frau

Das Berufsbild

Unfallpatienten in Reha-Kliniken, schwerkranke Kinder in Kinderkrankenhäusern oder Langzeitpflege dementer Menschen in Pflegeeinrichtungen - der Berufsalltag in der Pflege kann ganz unterschiedlich aussehen.

Bisher wurden Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege separat gelehrt. Mit der neuen generalistischen Pflegeausbildung werden die unterschiedlichen Bereiche zu einer umfassenden Ausbildung zusammengeführt und damit erheblich aufgewertet. Ausgebildete Pflegefachkräfte dürfen in allen Versorgungsbereichen der Pflege arbeiten. Der Abschluss ist in allen Ländern der Europäischen Union anerkannt. Darüber hinaus handelt es sich um ein Berufsbild, das angesichts des demografischen Wandels zukunftssicher und krisenstabil ist.

Pflege professionell ausüben heißt...

  • Körperliche, geistige und psychische Erscheinungen pflegebedürftiger Menschen unvoreingenommen zu erfassen
  • Durch gezielte Planung und professionelle Durchführung der Arbeit die Lebensqualität der Menschen zu fördern
  • Personenbezogenen Faktoren und situationsbedingte Anforderungen aufeinander abzustimmen
  • In immer wieder neuen Situationen angemessen zu handeln
  • Berufliches Fachwissen an jeder Stelle des Versorgungsprozesses mit einzubeziehen
  • Zielgerichtet und reflektiert zu handeln und Ergebnisse stets kritisch zu überprüfen
  • Berufsübergreifend zu denken und Interdisziplinarität mitzugestalten

Pflegefachmänner/-frauen finden Beschäftigung…

  • In Kliniken
  • In Altenwohn- und -pflegeheimen
  • Bei ambulanten Pflegediensten
  • In Einrichtungen der Kurzzeitpflege
  • In Facharztpraxen oder Gesundheitszentren
  • In Wohnheimen für Menschen mit Behinderung
  • In Hospizen und Palliativstationen

Der Ausbildungsablauf

Dresden | Sachsen


Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet in Vollzeit statt. Wir starten jährlich im März und September, Bewerbungen nehmen wir gern jederzeit entgegen.

Die Lehrjahre sind in Theorie- und Praxisblöcke unterteilt. Der theoretische Teil der Ausbildung findet in der Schule statt und umfasst folgende Lernbereiche:

  • Pflegeprozesse und Pflegediagnostik in akuten und dauerhaften Pflegesituationen verantwortlich planen, organisieren, gestalten, durchführen, steuern und evaluieren
  • Kommunikation und Beratung personen- und situationsbezogen gestalten
  • Intra- und interprofessionelles Handeln in unterschiedlichen systemischen Kontexten verantwortlich gestalten und mitgestalten
  • Das eigene Handeln auf der Grundlage von Gesetzen, Verordnungen und ethischen Leitlinien reflektieren und begründen
  • Das eigene Handeln auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen und berufsethischen Werthaltungen und Einstellungen reflektieren und begründen

Der praktische Teil der Ausbildung findet in Ihrem Ausbildungsbetrieb statt. Dort stehen Ihnen geschulte Praxisanleiter*innen zur Seite und auch unser Fachschulteam unterstützt Sie kontinuierlich während des Praxiseinsatzes.

Zusätzlich zur praktischen Ausbildung gibt es acht Pflichteinsätze in Praktikumsstellen, dazu gehören verschiedene Schwerpunkte wie etwa der Einsatz in Pflegeheimen, im ambulanter Pflegedienst, in der pädiatrischen Versorgung oder psychiatrischen Einrichtungen. Unsere Kooperationen mit verschiedenen Pflegeeinrichtungen und –anbietern ermöglichen eine Vielzahl an Einsatzgebieten in allen Bereichen.

Aufgrund der langjährigen Erfahrungen bieten wir Ihnen im 3. Ausbildungsjahr die Spezialisierung im Bereich Altenpflege an.

Die Ausbildung endet mit der staatlichen Prüfung zur anerkannten Pflegefachkraft. Diese wird in einem praktischen, schriftlichen und mündlichen Teil abgelegt. Nach bestandener Prüfung wird die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung „Pflegefachfrau/Pflegefachmann“ erteilt, damit verbunden ist die EU-Anerkennung zur Berechtigung in allen Versorgungsbereichen tätig zu sein. Ihr gewählter Vertiefungsschwerpunkt wird vermerkt.

Kassel | Hessen


Die Ausbildung zum Pflegefachmann/zur Pflegefachfrau beginnt mit einem mehrwöchigen Einführungsunterricht in der Pflegeschule. Daran schließt sich die praktische Ausbildung mit dem Orientierungspraktikum an. Dieses findet in dem Betrieb statt, mit dem der Ausbildungsvertrag abgeschlossen wurde.

Im weiteren Verlauf der Ausbildung wechseln sich die Theoriezeiten in der Schule (2-6 Wochen) mit den Phasen der praktischen Ausbildung, die in den verschiedenen Einsatzgebieten stattfinden (Altenheim, ambulante Pflege, Klinik, Kinderpflege, Psychiatrie), ab.

Die Ausbildung umfasst mindesten 2100 Stunden theoretischen Unterricht an der Schule und mindestens 2500 Stunden Ausbildung in den Praxisbetrieben.

Die Unterrichtszeit beginnt an der Pflegeschule um 08:30 Uhr und endet um 15:45 Uhr, freitags um 14:00 Uhr.

Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre und startet jeweils am 01.04. und 01.10. eines Jahres.


Download Flyer Ausbildung

Die Zugangsvoraussetzungen

Dresden | Sachsen


Schulbildung

  1. Mittlerer Schulabschluss
  2. Hauptschulabschluss und zusätzlich eine erfolgreich abgeschlossene, mindestens zweijährige, Berufsausbildung
  3. erfolgreich abgeschlossene zehnjährige allgemeine Schulbildung
  4. Hauptschulabschluss und Abschluss als Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/-in

Sonstige Voraussetzungen

  • Arbeitsvertrag mit einem Ausbildungsbetrieb
  • Sprachniveau mindestens B1
  • gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufes

Selbsteinschätzung

Ob der Beruf der richtige für Sie ist, können Sie am  besten selbst beurteilen. Folgende Eigenschaften und Fähigkeiten sind für eine Ausbildung im Bereich der Pflege von Bedeutung:

  • Freude am Umgang mit Menschen
  • Einfühlungsvermögen
  • Interesse an sozialen, pflegerischen und medizinischen Aufgaben
  • Bereitschaft zu körpernahen Tätigkeiten
  • Verantwortungsbewusstsein und Organisationstalent
  • Selbständigkeit
  • Frustrationstoleranz
  • Teamfähigkeit

Kassel | Hessen


Schulische Voraussetzungen für die Pflegeausbildung

  • Realschulabschluss
  • Hauptschulabschluss nach der 10. Klasse
  • Qualifizierter Hauptschulabschluss und Berufsfachschule mit Abschluss
  • Hauptschulabschluss und Berufsvorbereitungsjahr mit Abschluss
  • Hauptschulabschluss und Berufsgrundschuljahr mit Abschluss
  • Hauptschulabschluss und eine mindestens zweijährige erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung
  • Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene Ausbildung als Kranken- oder Altenpflegehelfer

Persönliche Voraussetzungen

Die persönlichen Voraussetzungen werden formal über das polizeiliche Führungszeugnis und die ärztliche Bescheinigung der gesundheitlichen Eignung nachgewiesen.
Darüber hinaus sprechen wir im Bewerbungsgespräch mit Ihnen darüber, wie die bisherigen Erfahrungen im Umgang mit kranken, alten oder hilfebedürftigen Menschen waren und welche Kenntnisse Sie über die Anforderungen des Berufes haben.

Kosten und Finanzierung

Dresden | Sachsen


Für Auszubildende ist die Berufsausbildung zum Pflegefachmann/zur Pflegefachfrau schulgeldfrei. Von Ihrem Ausbildungsbetrieb erhalten Sie eine Ausbildungsvergütung.

Kassel | Hessen


Da in Hessen Schulgeldfreiheit herrscht, werden von den Auszubildenden keine Lehrgangsgebühren erhoben. Die notwendigen Lehrbücher erhalten Sie von der DAA Pflegeschule leihweise für den Zeitraum der Ausbildung.

Der Ausbildungsbetrieb schließt mit Ihnen einen Ausbildungsvertrag mit Angabe der monatlichen Vergütung ab. Die Kosten der Ausbildung (Schulgeld) übernimmt bei Vorliegen des Ausbildungsvertrages das Land Hessen.
 
Die Beantragung des Schulgeldes übernimmt dabei die DAA Pflegeschule. Für Bewerber*innen, die mindestens 25 Jahre alt sind und zurzeit Bezüge von der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter beziehen, besteht grundsätzlich die Möglichkeit, eine Finanzierung der Ausbildung als Umschulung zu beantragen. Bitte sprechen Sie darüber mit Ihrer persönlichen Ansprechperson bei Ihrem Kostenträger.